Orientierungshinweise

Wiener Modell

Jedes Gesamtnetz setzt sich aus der Summe aller Teilnetze zusammen. Ein wesentliches Qualitätskriterium im öffentlichen Verkehr ist die optimale Abstimmung der Teilnetze aufeinander. Das Wiener Modell basiert auf einem integrativen System, bei dem der Abstimmung der Fahrpläne und dem Zusammenspiel der Teilnetze entscheidende Bedeutung zukommt. Im Verkehrsverbund Ostregion unterscheidet man allgemein das Primärnetz vom Sekundärnetz.
  • Das Primärnetz umfaßt alle U Bahn und S Bahnlinien.
  • Das Sekundärnetz umfaßt alle Straßenbahn und Buslinien.

Liniensignalisierung und Endstellensignalisierung

Alle Orientierungssysteme im öffentlichen Verkehr basieren auf einer Liniensignalisierung, die letztendlich in eine Endstellensignalisierung übergeht. Jede Linie hat zwei Fahrtrichtungen. Jede Endstelle gibt jeweils eine Fahrtrichtung an.

Beispiel Wiener U Bahn

  • Die Linie U1 besteht aus der Linie U1 Oberlaa und der Linie U1 Leopoldau.
  • Die Linie U2 besteht aus der Linie U2 Seestadt und der Linie U2 Karlsplatz.
  • Die Linie U3 besteht aus der Linie U3 Ottakring und der Linie U3 Simmering.
  • Die Linie U4 besteht aus der Linie U4 Hütteldorf und der Linie U4 Heiligenstadt.
  • Die Linie U5 befindet sich in Planung.
  • Die Linie U6 besteht aus der Linie U6 Siebenhirten und der Linie U6 Floridsdorf.
Erläuterung
Die Linie U3 Ottakring fährt auf dem Gleis 2 von Simmering in Fahrtrichtung Ottakring!
Die Linie U3 Simmering fährt auf dem Gleis 1 von Ottakring in Fahrtrichtung Simmering!
Achtung
Im Fall einer betrieblichen Ausnahmesituation oder einer Kurzführung kann jede Linie auch eine andere Endstellensignalisierung aufweisen! Zielschild am Fahrzeug oder am Zugzielanzeiger beziehungsweise Lautsprecherdurchsagen beachten!